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Zur Bedeutung früher Schriftverwendung für den Orthographieerwerb

from No. 2021 | 3 zum Thema «Digitale Perspektiven auf Literalität»

Laura von Albedyhll, Cordula Löffler

Im Beitrag werden Ergebnisse des Forschungsprojekts „Sprachförderung im Kindergartenalltag in Dialekt und Standard unter Berücksichtigung von Mehrsprachigkeit – SpriKiDS“ vorgestellt. Das Forschungsprojekt befasst sich u.a. mit der Frage, wie sich Dialekt und Mehrsprachigkeit auf den Schriftspracherwerb auswirken. Der Fokus des Beitrags liegt auf der vorschulischen Schriftverwen­dung und dem Orthographieerwerb von Kindern bis zum Ende des 1. Schuljahres (n=842). Dabei wurden die schrifterwerbsbezogenen Fähigkeiten der Kinder zu drei Zeitpunkten erhoben: zu Beginn des letzten Kindergartenjahres (MZP1), im späten Frühjahr des letzten Kindergartenjahres (MZP2) und zum Ende des ersten Schuljahres (MZP3). Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder, die in ihrem letzten Kindergartenjahr die Schrift noch nicht nutzen, in der HSP 1+ am Ende der ersten Klasse (hoch-)signifikant geringere Ergebnisse erzielen, als Kinder, die bereits zehn Monate vor der Einschulung einzelne Buchstaben oder Buchstabenreihen ohne Bezug zum Zielwort schreiben oder sogar über erste Phonem-Graphem-Korrespondenz-Regeln verfügen.

(DE)

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https://doi.org/10.58098/lffl/2021/3/744
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