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Archives All Issues since 1992

In the archive you will find all contributions that have appeared on the online platform leseforum.ch since 2010. Also accessible are the annual bulletins that the association Leseforum Schweiz had published in printed form from 1992 to 2006.


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Literacy between teaching methodology and educational monitoring

Articles from 2022 and earlier years can only be found in German or French.

Im Kontext ihrer aktuellen öffentlichen Wahrnehmung haben die internationalen Vergleichsstudien sowie die Harmonisierung des öffentlichen Schulsystems in den vergangenen Jahren grosse Veränderungen im Hinblickauf die Steuerung des Bildungssystems mit sich gebracht. Einerseits haben die Schulen heute mehr Verantwortung im Bereich der Curriculum- und Unterrichtsentwicklung, anderseits müssen sie hier gleichzeitig mehr Transparenz zeigen und Rechenschaft ablegen. Diese Anforderungen beinhalten somit die Leistungsmessung von Schülerinnen und Schülern anhand diverser Kompetenzmassstäbe, die jeweils als Indikatoren für die Effizienz und Effektivität von Schule angesehen werden. So sind wir heute einer Zunahme an Messverfahren ausgesetzt: PISA-Studien, nationale Referenztests, kantonale Tests – und nicht zu vergessen die täglichen Tests und Prüfungen einzelner Lehrpersonen. More

  • Focus Article |  from practice Zwischen Didaktik und Systemsteuerung: Wie steht es mit der Beurteilung der literalen Kompetenz? from Murielle Roth, Anne Bourgoz Froidevaux

    In diesem Beitrag wird Stellung bezogen zu den Verbindungen zwischen der von den Lehrpersonen durchgeführten Beurteilungen der literalen Kompetenz von Schülerinnen und Schülern (interne Evaluation) und den Evaluationen durch externe Prüfungen mit Steuerungscharakter wie die kantonalen Prüfungen, die HarmoS-Prüfungen (gesamtschweizerisch) und die PISA-Studien (international). Insbesondere werden Fragen nach dem Einfluss der externen Evaluationen auf die Unterrichtspraxis und -beurteilung zur Literalität durch die Lehrpersonen und umgekehrt der Einfluss der Unterrichtspraxis auf die externen Evaluationen bei den beiden Evaluationstypen diskutiert. Die Erziehungswissenschaftlerin Murielle Roth und die Wissenschaftsjournalistin Anne Bourgoz Froidevaux haben diesen Fragekomplex vier Bildungsfachpersonen vorgelegt, die sich in unterschiedlicher Form mit der Beurteilung von Lernen befassen – einer Bildungsforscherin, einem Erziehungswissenschaftler und Didaktiker, einer Lehrperson und einem Schulinspektor aus der französischen Schweiz, – die eine oder mehrere Fragen alle auf ihre eigene Art und aufgrund ihres eigenen Standpunkts beantworten. Der Artikel schliesst mit einer Zusammenfassung, die versucht, Trends bei der Bewertung von Literalität aufzuzeigen.

     

    (FR)
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  • Focus Article |  from science PISA und Lehrerbildung? from Dorothee Wieser

    Der Beitrag nimmt aus einer literaturdidaktischen Perspektive Entwicklungen in den Blick, die im Zusammenhang mit der Kompetenz- und Outputorientierung in Folge der PISA-Studien stehen. Dabei liegt der Fokus zum einen auf der Diskussion um Lernaufgaben und insbesondere auf der Frage, welche Anforderungen an eine didaktische Analyse literarischer Texte zu stellen sind. Zum anderen werden Fragen der Wissensvermittlung im Literaturunterricht diskutiert. Es wird versucht, zentrale Linien des entsprechenden literaturdidaktischen Diskurses nachzuzeichnen. In diesem Zusammenhang sollen die sichtbar werdenden Herausforderungen für Lehrende und die damit verbundenen Konsequenzen für die Lehrerbildung thematisiert werden.

    (DE)
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  • Focus Article |  from science Kompetenzorientierung im Leseverstehensunterricht – Verknüpfung von Diagnose und Förderung in Lernstand 5 from Ute Fischer, Georg Merz, Sonja Wagner

    Vorgestellt wird ein Verfahren, das seit dem Schuljahr 2015/16 in Baden-Württemberg bei der Diagnose und Förderung des Leseverständnisses in 5. Klassen der weiterführenden Schulen zum Einsatz kommt. Dieses Verfahren, Lernstand 5 genannt, versorgt die Lehrenden zu Beginn des 5. Schuljahres mit Informationen darüber, wo jeder einzelne Lernende in seiner Leseentwicklung steht und wie sich die Lesekompetenzen der Schülerinnen und Schüler insgesamt in der Klasse verteilen. Warum diese Informationen die Voraussetzung für einen kompetenzorientierten Unterricht sind, wird ausführlich begründet. Es wird gezeigt, wie im Lernstand 5 die Diagnostik, die den ersten Teil der Konzeption umfasst, mit einem didaktisch und methodisch aufgebauten Fördermaterial, das Sach- und literarische Texte umfasst, verknüpft ist, sodass kompetenzorientierter Leseförderunterricht möglich ist. Darüber hinaus wird vorgestellt, welche erprobten Vorschläge für Lehrende zur Umsetzung der Förderung in einem differenzierten Klassenunterricht gemacht werden. Zentraler Ausgangspunkt für die Gestaltung der Medien und Aufgabenstellungen für unterschiedliche Lernstufen ist ein Lernstandsstufenmodell, das sich an den Bildungsstandards der Primarstufe im Lesen der Kultusministerkonferenz orientiert. Ausführlich werden die didaktischen Überlegungen im Dreieck von Textmerkmalen, Lesermerkmalen und Normen und die sich daraus ergebenen Aufgaben und Textvorlagen der Fördermaterialien für verschiedene Kompetenz- bzw. Lernstufenstufen erläutert. Zum Schluss werden erste Rückmeldungen der Lehrerinnen und Lehrer zu dem Verfahren zitiert. Ein Ausblick zeigt auf, dass die Klärung der Wirksamkeit des Verfahrens noch eine Aufgabe für die Zukunft ist.

    (DE)
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  • Other article |  from the practice Dialogisches Lesen in Spielgruppen und Kindertageseinrichtungen – Erprobung einer Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte from Silvana Kappeler Suter, Natalie Plangger, Barbara Jakob Mensch

    Die Sprachförderung in Spielgruppen und Kindertageseinrichtungen trägt zur Chancengleichheit von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache bei. Ein Ansatz, mit dem die Sprachförderung besonders gut gelingen kann, ist das Dialogische Lesen. Beim Dialogischen Lesen nehmen die Kinder, anders als beim klassischen Vorlesen, eine aktive Rolle ein und werden so selber zu Erzählenden der Geschichte. Des Weiteren ist das Dialogische Lesen für Erwachsene bzw. Fachpersonen eine ideale Gelegenheit, Sprachförderstrategien anzuwenden. Im Praxisprojekt «DiaLes» geht es darum, das Dialogische Lesen in Spielgruppen und Kindertageseinrichtungen in der Schweiz zu implementiert und Fachpersonen gezielt anzuleiten.

    (DE)
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